Geologieweg

Länge: 10,5 km

Start: Oberlauringen, alternativer Einstieg in Mailes

Strecke:

teilweise Hohlwege senkrecht zum Hang und damit gleichzeitig Entwässerungsrinnen bei Niederschlag, andererseits sind gerade dadurch Aufschlüsse möglich (festes Schuhwerk wird empfohlen)

Besonderheiten des Weges:

Im Bereich des Marktes Stadtlauringen ist die triassische Schichtenfolge vom obersten Muschelkalk bis in den Bereich des mittleren Burgsandsteins ungestört vorhanden. Der Bereich zwischen den Oberen Myophorienschichten des Gipskeupers und dem Rhätsandstein des Oberen Keupers lässt sich in einer ca. 10 km langen Route von Mailes über den Laubhügel und über das Kammerholz nach Mailes zurück erwandern.

Zusätzlich lassen sich die Auswirkungen verschieden harter Schichtpakete auf die Verwitterung in Form von Steilanstiegen und Verebnungen erkennen. Andererseits lässt sich aber auch feststellen, dass Gesteine etwa gleicher Härte ähnlich erodieren – wie die Sandsteine des mittleren Burgsandsteins vor der Hassbergstörung und die Sandsteine des Rhätsandsteins östlich davon.

Beide stellen den Rest einer tertiären (Miozän) Altfläche dar, obwohl dazwischen mehr als 100 m Keuperschichten (oberer Burgsandstein und Feuerletten) durch die Tektonik verdeckt sind.

Die geologischen Verhältnisse sowie die teilweise damit verbundenen Auswirkungen auf Flora und Fauna, das Erlebnis der reizvollen Landschaft und die Möglichkeit der Einkehr nach erbrachter Wanderleistung machen diesen Weg äußerst reizvoll.

Einkehrmöglichkeiten:
Oberlauringen

Bildimpressionen: